27. April 2017. Seit Mittwoch, 26. April 2017, sind die ersten der rund 400 freiwilligen Helferinnen und Helfer auf dem Campus der Universität im Einsatz, um die letzten Vorbereitungen zum diesjährigen St. Gallen Symposium zu treffen. Als Plattform für den intergenerationellen Dialog bietet die Konferenz seit fast einem halben Jahrhundert jährlich Platz für intensive Diskussionen zu Themen, die unsere Gesellschaft und Wirtschaft bewegen. Organisiert wird die Veranstaltung vom International Students‘ Committee (ISC), das aus Studierenden der Universität St. Gallen besteht. Für ihr ehrenamtliches Engagement beim ISC pausieren sie ihr Studium, um sich ganz auf das Symposium konzentrieren zu können.

Johannes Kempf ist eines der 34 Teammitglieder im 47. ISC und sieht darin eine starke Initiative, die mit ihren internationalen Veranstaltungen und dem Symposium selbst auch zur Reputation der Universität und des Standortes St.Gallen beiträgt. Zudem bietet das Team auch den Studierenden immer wieder besondere Veranstaltungen im Universitätsalltag. Im vergangenen Semester konnte beispielsweise ein frei zugängliches Panel-Gespräch mit Dominic Barton, Managing Director von McKinsey & Company, durchgeführt werden.

Dankbar für die Unterstützung
«Die drei Tage im Mai» sind das gemeinsame Ziel, welches das ISC während ihrer monatelangen Arbeit verbindet. Doch trotz dieses Engagements wäre eine erfolgreiche Durchführung nicht denkbar ohne die zusätzliche freiwillige Unterstützung durch Studierende der Universität während der zwei Wochen um das Symposium. In diesem Jahr setzen sich wieder vor allem Bachelor-Studierende in den sieben Bereichen «Services», «Tech», «Food & Beverage», «Social Sessions», «Innovation & Technology», «Leaders of Tomorrow» und «Communication» für die Initiative ein. Raphael Burger, einer der drei Leiter des Organisationskomitees, weiss diese Unterstützung zu schätzen: «Wir sind dankbar, dass wir jährlich auf die Unterstützung von rund 400 Kommilitoninnen und Kommilitonen zählen dürfen. Nur dank ihnen schaffen wir es, das Universitätsgelände zum Konferenzort werden zu lassen und dem Anlass einen studentischen Charakter zu verleihen. Denn genau diese Mischung – eine hohe Qualität an Inhalt und die studentische Note – ist das, was uns einzigartig macht».

Gemeinschaftsgefühl am Symposium
Die Wertschätzung unter den Teilnehmenden für das ehrenamtliche Engagement spürt man auch als Helferin und Helfer am Symposium. Johannes Kempf war an den letzten drei Konferenzen bereits Helfer bevor er nun selbst aktives Teammitglied geworden ist. Aus seiner Erfahrung berichtet er, dass das Symposium ein guter Anlass ist, «einmal aus dem Studienalltag auszubrechen und innerhalb kürzester Zeit viele motivierte und ähnlich interessierte Mitstudierende kennenzulernen». Neben spannenden Herausforderungen und internationalen Kontakten sei besonders das Gemeinschaftsgefühl am Symposium unvergleichbar, bestätigen auch frühere Freiwillige. Karim Bugglé ist Masterstudent im zweiten Semester und dieses Jahr zum ersten Mal dabei: «Teil einer der grössten Veranstaltungen an der HSG zu sein, die national und international bekannt ist, war für mich ein wichtiger Faktor. Ausserdem ermöglicht es die Konferenz, in Kontakt mit interessanten Persönlichkeiten zu kommen.»

Das St. Gallen Symposium findet dieses Jahr vom 3. bis zum 5. Mai 2017 auf dem Campus der HSG statt. Während das Gelände nur für Teilnehmende geöffnet ist, können Interessierte an ausgewiesenen Background Sessions in der Universitätsbibliothek teilnehmen oder sich die jeweiligen Veranstaltungen online ansehen.

Nach der diesjährigen Veranstaltung beginnen sofort die Vorbereitungen für das 48. St. Gallen Symposium. Am «Join the Team Event» können Interessierte am 10. Mai mehr über die Erlebnisse und Aufgaben im ISC Team erfahren.

Ann-Sophie Kowalewski studiert «Strategy and International Management» (SIM-HSG) im zweiten Semester.