24. April 2017. Das International Students Committee (ISC) bringt während des englisch-sprachigen Symposiums vom 3. bis 5. Mai 2017 rund 600 Entscheidungsträger aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft mit 200 Studierenden und Jungunternehmern aus über 50 Nationen zusammen.

Wer profitiert von den Veränderungen und bei wem überwiegen negative Auswirkungen? Welche Entscheidungen im Umgang mit Disruption sind relevant und wer trifft diese? Mit Themen wie diesen beschäftigen sich die Besucher des diesjährigen St. Gallen Symposiums.

Referenten des 47. St. Gallen Symposiums
Zu Gast sind Persönlichkeiten wie J. Erik Fyrwald, Chief Executive Officer von Syngenta, Santiago Calatrava, Architekt und Künstler, Shamma Al Mazrui, Ministerin der Vereinigten Arabischen Emirate für Jugendarbeit, Christoph Franz, Chairman von F. Hoffmann-La Roche Ltd, Neal Cross Chief Innovation Officer der DBS Bank, Anat Bar Gera, Chairwoman von Cyverse AG, Ong Ye Kung, Bildungsminster von Singapur, Martin Wolf, Chief Economics Commentator von The Financial Times, Susanne Ruoff, Chief Executive Officer der Schweizer Post, Anders Samuelsen, Aussenminister von Dänemark, Sir John Scarlett, ehemaliger Leiter des MI6, Prof. Miriam Meckel, Herausgeberin der WirtschaftsWoche, MIT-Professor und Twitter-Medienwissenschaftler Deb Roy sowie der Schweizer Bundesrat Johann N. Schneider-Ammann. Auf dem Programm stehen Diskussionen, Workshops und Vorträge.

Konferenzthema «The dilemma of disruption»
Disruption – ein Begriff, der 1997 durch Clayton Christensen in dem Buch «The Innovator’s Dilemma» eingeführt wurde, betrifft uns alle. Trotz der nicht unumstrittenen These Christensens erkennen heute – zwei Jahrzehnte später – selbst Kritiker an, dass abrupte Niedergänge von Marktführern und politischen Institutionen immer häufiger vorkommen. Wenige Management-theorien hatten einen derart grossen Einfluss auf die Wirtschaftswelt und unsere Gesellschaft wie das Konzept der Disruption.

Mit dem Titel «The dilemma of disruption» wird sich das 47. St. Gallen Symposium diesem Thema ganzheitlich annähern. Neben der Diskussion über Nährböden für radikale Veränderungen erarbeiten die Gäste des Symposiums Lösungsansätze für eine positive Weiterentwicklung. Das Management ist nicht der einzige Bereich, der sich Disruptionen ausgesetzt sieht. Die Auswirkungen von radikalen Veränderungen in Wirtschaft und Gesellschaft sind vielfältig und betreffen mehrere Lebensbereiche. Umso wichtiger ist es den studentischen Organisatoren des Symposiums, die Disruptionsdebatte nachhaltig zu gestalten. Und generationen- und fachübergreifend über radikale Umbrüche zu diskutieren.